Grosse Freude über gemeinsame Trainings

Seit Kurzem darf wieder miteinander – höchstens zu fünft – trainiert werden. Dies nutzen die Leichtathleten des Turnvereins Brunnen.

Bereits beim Einlaufen werden die geforderten Abstände eingehalten.

Die Leichtathletik-Riege des Turnvereins Brunnen trainiert seit Mitte Mai wieder im Ibächler Sportstadion Wintersried. Natürlich tut sie dies wegen des Coronavirus unter der Einhaltung der Vorsichtsmassnahmen. Eine Trainerin oder ein Trainer coacht lediglich vier Athleten, der Zwei-Meter-Abstand wird eingehalten und teilweise wird zeitlich gestaffelt geübt. Dazu werden das Schutzkonzept von Swiss Athletics, welches vom Bundesamt für Sport (Baspo) gutgeheissen wurde, und die entsprechenden Vorschriftspunkte der Ibächler Sportanlage beachtet.

Noch nicht alle im Training
Doch nicht alle Brunner Athleten trainieren, denn die Übungseinheiten finden nur mit den leistungsorientierten Zwölfjährigen und denen, die älter sind, statt. «Wegen der Leiterkapazität können die Jüngsten noch nicht trainieren. Ebenfalls wäre es mit den Jüngeren noch viel schwieriger, die Massnahmen von Swiss Athletics einzuhalten», erklärt der Brunner Riegenchef Reto Rickenbacher (35). Die Zwei-Meter-Abstandsregel einzuhalten, stellt sich als schwierig heraus, da die Jugendlichen dies in der Schule nicht tun müssen. «Aber die Jugendlichen und jungen Erwachsenen halten sich gut an die aufgestellten Regeln.» Bereits ab dem ersten Training sei es schon sehr gut gegangen. Und die Leichtathleten aus dem Ferienort hätten sich gross gefreut, dass sie wieder miteinander loslegen konnten. Viele Athleten trainierten auch über die Zeit ohne gemeinsame Einheiten kontinuierlich gut, dies sei in den ersten Trainings klar zu sehen gewesen. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Fitnessstand der Athleten», so Rickenbacher. Alle Athleten hatten zwei Monate Zeit, an ihrer Athletik zu arbeiten. Die Schwerpunkte vor der gemeinsamen Zeit stellten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit dar.

Hoffnung auf die Zukunft
Nach der intensiven und alleinigen Trainingszeit, wo viel Kondition gebüffelt wurde, folgen im Wintersried «gemeinsam» die wichtigen Einheiten in der Technik der verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen. «Wir wollen bereit sein, wenn es mit einer verkürzten Saison losgeht.» Die Hoffnung ihrerseits sei sehr gross, dass es bis im Oktober noch Wettkämpfe geben werde, wünscht sich der Riegenleiter der Brunner Leichtathleten. Schön wäre es auch, wenn die Trainings in Kürze wieder in Gruppen von zehn oder 20 Personen aufgenommen werden könnten, was den Übungsbetrieb enorm erleichtern würde. «Dann könnten auch unsere jüngsten Sprösslinge wieder ins Wintersried kommen.»

Verfasser und Foto: Thomas Bucheli

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